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Die wichtigsten Regeln für Hundehalter |
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Kommt ihr Hund, wenn sie ihn rufen?
So einfach wie es klingt ist es leider oftmals nicht.
Ihr Hund muss es beherrschen zu kommen, wenn sie ihn rufen.
Und zwar auch unter Ablenkung, also auch dann, wenn Reiter, Spaziergänger, Kinder, Jogger oder andere Hunde auftauchen.
Je weiter Ihr Hund sich von ihnen entfern befindet, desto weniger Einfluss haben Sie auf ihn.
Üben Sie das Kommando "Komm" (oder ein von Ihnen gewählter Begriff) ständig und halten Sie Ihren Hund beim Spazierengehen auf Abrufdistanz.
Kinder und Hunde nie unbeaufsichtigt lassen.
Kinder und Hunde dürfen nie unbeaufsichtigt alleine gelassen werden, dabei unerheblich ist es, ob es sich um den eigenen oder einen fremden Hund handelt, ob es sich um große oder kleine Hunde handelt.
Bringen Sie Ihrem Kind bei zunächst den Besitzer anzusprechen, ob es den Hund streicheln darf.
Unterweisesn Sie Ihr Kind ebenfalls, dass Hunde zu raschen Zulaufen, stürmische Begegnungen und schnelle Handbewegungen oft auch fehlinterpretieren können.
Selbst wenn ein Hund "nur spielen" will, weil es eine stürmische Aufforderung eines Kindes zur Einladung zum Spiel verstanden hat, könnte er das Kind durch Anspringen nicht unempfindlich verletzen.
Biss- und Schnappverletzungen kommen desöfteren vor, weil der Hund Gestik und Mimik von Kindern falsch interpretieren.
So vernünftig Ihnen auch Ihr Kind auch erscheinen mag, Kinder besitzen nicht die notwendige Souveränität, die für den Hund wichtig ist.
Empfehlenswerte Broschüre:
"12 goldene Regeln für den Umgang mit Hunden für Kinder"
Herausgeber SV und VDH, zu bestellen über www.vdh.de
Der Hund als Einkaufsbegleiter.
Es gibt Hundebesitzerm die ihren täglichen Spaziergang mit einem Einkauf verbidnen. Da in einige Geschäfte Hunde nicht eingelassen werden, muss der Hund draussen warten.
Die meisten Vierbeiner benehmen sich dabei artig und gesittet.
Ungefährlich ist dieses Prozedere dennoch nicht.
Plötzlich zulaufende Kinder auf einen angeleinten und nicht fluchtfähigen Hund, können ungewollte Reaktionen hervorrufen.
Ebenso werden täglich Hunde vor Geschäften ihren Besitzern entwendet, einige auch nicht weider aufgefunden.
Bitte beachten Sie dies, auch wenn Sie nur kurz ein Geschäft betreten.
Radweg- Gefahr von hinten.
Manche Radwege führen durch idyllische Gegenden und werden auch von Hundehaltern gerne zum Spazierengehen genutzt.
Leider künden nicht alle Fahrradfahrer ihr Herannahen mit der Fahradklingel an, was für Hundehalter besonders hilfreich wäre, wenn sich der Radfahrer von hinten nähert.
Oft kommt es dazu, dass der Hund sich erschrickt und einen Satz zur Seite macht.
Sicherheitshalber nimmt man den Hund auf Radwegen an die Leine- so können unschöne und meist für beide Seiten schmerzhafte Zusammenstösse verhindert werden.
Hundebegegnungen.
Hier gilt, nicht jeder Hudn ist sozial, nicht jeder angeleinte Hund kann sich sozial verhalten (siehe hierzu Artikel "Hund und Leine", Verhalten).
Kommt einem ein Hund entgegen, der an der Leine geführt oder von seinem Besitzer auf den Arm genommen wird, ruft man auch den eigenen zu sich und leint ihn an.
Der andere Hundebesitzer wird Gründe für sein Verhalten haben.
Ist man mit mehreren Hunden unterwegs und trifft auf einen, einzelnen lässt man auf keinen Fall das ganze Rudel auf den Neuen losrennen.
Beim notwendigen Freilauf (jeder Hund muss die Möglichkeit haben sich nach Herzenslust austutoben) sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nicht durch frisch angesäte Felder, fremde Gärten, auf fremde Menschen zurennt.
Jagdausflüge
Mein Hund jagt nicht- sind sie da wirklich sicher? Haben sie ihren freilaufenden Hund unter Kontrolle, wenn unvermittelt ein Reh den Weg kreuzt? Auch Eichhörnchen, Krähen oder Enten nachrennen bedeutet bereits jagen! Es geht auch nicht an, dass Nachbars Katze verfolgt wird.
Solche Jagdausflüge sind nicht nur für den Gejagten ein Stress sondern bergen auch die Gefahr beispielsweise eines Autounfalls, bei dem unbeteiligte Personen, wie auch der Hund zu Schaden kommen können.
Zudem kommt, dass Jäger das Recht haben "wildernde" Hunde zu erschiessen.
Wer seinen Hund nicht jederzeit unter Kontrolle hat, muss ihn im Wald an der Leine führen.
Hund und Urlaub
Wenn Ihr Hund sein Rudel in den Urlaub begleiten darf wird er sich freuen.
Zahlreiche Hotels werden Ihren Hund herzlich empfangen.
Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Reiseantritt wie es mit der Hundefreundlichkeit im jeweiligen Urlaubsland aussieht, informieren Sie sich über die Einreisebestimmungen (viele Länder haben unterschiedliche Bestimmungen bezüglich des Tollwutschutzes) und lassen Sie sich vom Reiseveranstalter/Hotel/Ferienhausbesitzer schriftlich die Erlaubnis für den Hund bestätigen.
Der große Ärger mit den kleinen Häufchen
Sind sie selber schon mal in einen Hundekot getreten? Eine höchst ärgerliche Sache- vor allem, wenn man keine Ersatzschuhe dabei hat. Genauso fehl am Platz sind Hundehäufchen auf Spielplätzen, in Kuhweiden oder fremden Gärten. Es sollte für jeden Hundehalter eine Selbstverständlichkeit sein, die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners zu entsorgen.
Entsprechende Tütchen gibt es im Zoofachhandel, nebst Aufbewahrungsmöglichkeiten (teilweise im trendigen Design).
Wo der Hund immer an die Leine gehört
- In der Stadt,
- auf Bahnhöfen,
- entlang von verkehrsreichen Strassen.
Dies gilt auch für Reisen mit Bus und Bahn. Mitreisende dürfen unter keinen Umständen belästigt werden. An Grossveranstaltungen wie Konzerte, Dorffeste oder Sportveranstaltungen sind Hunde fehl am Platz ebenso auf Kinderspielplätzen.
Restaurantstarre
In vielen Gastwirtschaften und Restaurant sind Hunde erlaubt.
Achten Sie darauf, dass Ihr angeleinter Vierbeiner ruhig unter dem Tisch sitzt oder liegen bleibt und zwar auch dann, wenn ein anderer Hund das Lokal betritt.
Üben Sie dies mit Ihrem Hund, dann wird auch er ein gern gesehener Gast sein. |
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