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Geschichte |
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Der Westie - Geschichte
Selbstbewusst, unerschrocken, quirlig, fröhlich und vor allem charmant – so lässt sich der West Highland White Terrier am kürzesten und besten beschreiben.
Die beliebteste Terrierrasse – nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile weltweit – verdankt seine Entstehung einem Unfall. Colonel Malcom aus Poltalloch in Argyllshire soll bei der Jagd ein fürchterliches Mißgeschick geschehen sein. Er erschoss seinen eigenen Hund, einen rotfarbenen Cairnterrier, da er ihn farblich mit dem Fuchs den er jagte, verwechselte. Von da an soll er sich entschlossen haben nur noch helle, bzw. weiße Jagdhunde zu züchten.
Terrier hielten sich die Menschen auf den Inseln Schottlands schon vor einigen Jahrhunderten. Eingesetzt wurden sie als Arbeitsmeuten für Farmer und Wildhüter oder als Jagdmeuten für den Adel.
Unter diesen Terriern gab es immer wieder unerwünschte sandgelbe bis weiße Würfe. Man hielt die hellen Welpen jedoch für schwach und feige und somit für die Jagd ungeeignet. Eine Gelegenheit ihre Stärke unter Beweis zu stellen erhielten die drahtigen Weißen Hochländer nicht, denn sie wurden schon kurz nach der Geburt ertränkt.
Colonel Malcom of Poltalloch lehrte die Züchter eines Besserem, seine hellen Meuten nahmen es ebenso gut mit Dachs, Otter, Fuchs und Wildkatze auf, wie seine farbigen Verwandten. Er wurde nunmehr als Jagd- und Arbeitshund gezüchtet und besaß eine bedeutende Schärfe auf Raubzeug. In seiner Gruppe bestach der Westie durch seine Fähigkeit, sich friedlich unterzuordnen. Eigenschaften, die der West Highland White Terrier noch immer besitzt.
Unter dem Duke of Argyll wurde im Jahr 1904 der West Highland White Terrier Club gegründet und im Jahre 1906 folgte die Gründung des West Highland White Terrier Club of England, dem die Countess of Aberdeen und später Colonel Malcolm vorstand. Vom Britischen Kennel Club wurde der West Highland White Terrier im Jahre 1907 als Rasse anerkannt. |
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