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Wir über Nala |
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Wir über Nala
Also auch dieser Button ist falsch, denn er muss heißen: „Nala über sich und ihre Familie“. Was Scooby über sich geschrieben hat, ist auch nicht richtig, denn der eigentliche Chef oder besser die eigentliche Chefin im Hause – das bin ich.
Ich bin Weihnachten 2002 hier eingezogen. Am 1. Weihnachtstag kam meine neue Familie mich besuchen. Scooby war auch dabei. Und schon damals konnte ich sie auf Anhieb um den Finger wickeln, denn sie baten mich gleich mitnehmen zu dürfen.
Meine Züchter Renate und Walter Berghäuser wollten mich zuerst eigentlich gar nicht abgeben, doch glücklicherweise hat mein Herrchen sie überredet bekommen. Nicht das ich es dort nicht toll fand, ich hatte ein ganz schönes Zimmer für mich und meine Schwester, mit einer Katzenklappe zum Garten. Aber ich wollte auch gerne mit meiner neuen Familie mit. Sie konnten so gut kraulen und streicheln und Scooby fand ich auch ziiiiiemlich süß. Als ich mich dann von meinen Züchtern verabschiedet habe, tat es mir wirklich leid – aber sie sagten, sie sehen mich ja auf den Ausstellungen wieder. Die Autofahrt war sehr aufregend, denn es war schon dunkel und überall blitzten Lichter auf. Ich habe mich dann bei Frauchen in den Mantelärmel gekuschelt und die Schnauze ganz tief hineingesteckt. Und während sie mich so krabbelte, bin ich eingeschlafen.
Zuhause angekommen habe ich erst mal die Lage ausgekundschaftet. Was der Scooby für tolle Spielsachen hat! Kühe und jede Menge Tierchen zum Quietschen. Hm, paradiesisch.... Die besonders schönen Spielzeuge habe ich erst mal sofort unter einem Sessel versteckt – da passte der große Scooby nämlich nicht `drunter. Aber das brauche ich heute nicht mehr, denn er teilt seine Sachen gerne mit mir. Und wenn er es mal nicht macht, ja dann belle ich ihn einmal energisch an und siehe da – er legt sie mir vor die Füße. Das ist die Macht der Frauen – sollte jede mal ausprobieren! Und schließlich nennen sie mich ja auch hier „Prinzessin“.
Vor kurzem habe ich meinen ersten Schnee erlebt, das war super. Und ich war beim Tierarzt – das war weniger super. Aber ich musste eine Tollwutimpfung haben und die hat mächtig wehgetan. Doch hinterher gab es Leckerchen, dann war alles wieder gut. Was ich noch überhaupt nicht mag ist diese Abrubbelei mit dem Handtuch, wenn ich aus dem Schnee komme. Doch da bleibt mein Frauchen hart, sie sagt, das muss sein, damit ich mich nicht erkälte. Naja, und so lasse ich es eben über mich ergehen. Auch dafür gibt es dann Leckerchen. Das habe ich nämlich schon gelernt, wenn ich was nicht mag und es dann gut hinter mich bringe, dann gibt es eine Belohnung.
Aber das sind ja nur ein paar Sachen die ich nicht mag, die meisten Dinge liebe ich. Vor allem meine Familie und unser allabendliches Ritual. Dann gehe ich mit meinen Leuten ins Bett und darf die Yoghurtbecher auslecken. Hmm, die sind so lecker. Danach krabbeln sie mich bis ich einschlafe. Krabbeln steht hier nämlich hoch im Kurs. Zwischen meinen Krabbeleinheiten ärgere ich dann den Scooby – nein, nein ich ärgere ihn nur manchmal, wenn er nicht mit mir spielen will. Meistens will er ja und dann tollen und balgen wir herum und reißen auch schon mal was vom Tisch. Aber das stört hier keinen, die Menschen lachen dann über uns und freuen sich, dass wir uns so gut verstehen.
Und wir verstehen uns wirklich super. Ich unterstütze den Scooby ja auch immer tatkräftig oder auch lautstark. Wenn wir spazieren gehen belle ich die großen Hunde immer an, dann hat der Scooby ja mehr Zeit zu schnuffeln. Ja und wenn die dann zurückbellen, dann verstecke ich mich ganz schnell hinter ihm oder Frauchen, natürlich nicht ohne den anderen gehörig weiter meine Meinung zu sagen.
Wenn wir weite Spaziergänge machen tragen mich mein Herrchen oder Frauchen nach einer Zeit immer, denn sie sagen ich darf noch nicht so lange laufen. Dann habe ich eine ganz tolle Aussicht und schlecke sie zum Dankeschön immer an den Händen ab, wenn ich wie gesagt, nicht gerade einen Hund anbellen muss. Obwohl meine Familie mich nicht ableckt weiß ich, dass sie mich auch liebt, sie machen das nur auf ihre eigenartige Menschenweise indem sie mir einen Schmatzer aufs Köpfchen drücken. Naja vielleicht kann ich ihnen das noch richtig beibringen.
Bald gehe ich das erste Mal auf eine Ausstellung, ich bin schon mächtig gespannt und übe auch schon ganz fleißig und werde euch dann sofort davon berichten .... |
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