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Wir über Scooby Doo
Diesen Button hat mein Herrchen eigentlich ganz falsch gemacht, denn es muss „Scooby über sich und seine Familie“ heißen. Also, ich bin der Scooby und der eigentliche Chef im Ring, `tschuldigung im Haus. Eingezogen bin ich hier am 16.08.2001. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, als ich meine Familie das erste Mal sah. Es war ganz schön heiß und meine Züchterin, Frau Else Schreier, hatte mich in den Garten gelassen. Mit meinem Freund, einem Norfolk-Terrier tobte ich ausgelassen auf der Wiese herum, als das Tor aufging und meine Züchterin mit zwei Leuten in den Garten kam.
Potz-Blitz! Da habe ich mich sofort verliebt. Frauchen und Herrchen bückten sich zu mir herunter und ich wedelte wie verrückt, sprang sie an, schleckte sie ab und und und. Vor lauter Aufregung habe ich alle anderen vergessen und auch vergessen, dass ich eigentlich mal ganz dringend musste – ihr wisst schon Pipi eben. Mein Frauchen nahm mich auf den Arm und ich beschloss: „Da gehe ich nie nie wieder runter“.
Und so war es auch. Frauchen hatte sich ebenfalls sofort in mich verliebt. Ja, Ja so was gibt es - Liebe auf den ersten Blick! Sie wollte mich auch gar nicht mehr loslassen. Als die Formalitäten, wie es die Menschen nennen geregelt waren, fuhren wir in mein neues Zuhause. Das war wieder so aufregend. Was ich bei der Autofahrt alles sehen konnte und mein Frauchen hat mich die ganze Zeit ganz lieb gestreichelt. Dann waren wir endlich da. Mein Haus. Jetzt hieß es erst mal alles markieren – man weiß ja nie wer sonst noch Besitzansprüche geltend machen will. Ich begutachtete den Vorgarten und den Garten und noch ein bisschen von den Nachbarn – besser ist besser – und schließlich mein Wohnzimmer, mein Schlafplatz und natürlich die Küche, wo ich mein Futter finden konnte. Doch dann geschah es, kurz bevor wir am Abend schlafen gehen wollten, ist mein Frauchen plötzlich verschwunden. Ich hörte sie zwar noch, aber ich konnte sie nicht mehr sehen. Da habe ich dann ganz laut geschrieen. Herrchen konnte mich auch nicht mehr beruhigen. Wo war mein Frauchen bloß? „Sie ist doch nur im Badezimmer“ hörte ich ihn sagen. Ja und wie soll mich das beruhigen, und überhaupt was bitte schön ist denn ein Badezimmer? Dann ging die Türe auf und mein Frauchen war wieder da. Ich schaute sie vorwurfsvoll an und schmiegte mich dann ganz eng an sie. „Das machst du aber nicht noch mal“ wollte ich ihr eigentlich sagen, doch sie kam mir zuvor. „Ja mein Kleiner, das nächste Mal lasse ich die Türe auf, brauchst doch nicht so weinen“. Und so ist es auch geblieben, bei uns bleiben die Türen immer auf. In der Nacht habe ich dann neben Frauchens Bett im Körbchen geschlafen. Sie hat mir ihre Hand herunterhängen lassen und so wusste ich immer „Sie ist da“.
Die ersten Male als wir Gassi gegangen sind fand ich auch ungeheuer aufregend. Überall roch es so toll und was es alles zu sehen gab. Große Hunde und kleine Hunde, welche die gut riechen und andere – nein die ich gar nicht mochte. Da war ich immer ganz froh wieder zuhause zu sein. Da konnte ich wenigstens in Ruhe mein Geschäft verrichten. Immer auf einer Zeitung – so habe ich es eben bei meiner Züchterin gelernt. Das allerdings fanden mein Herrchen und Frauchen gar nicht so lustig, sie meinten ich solle doch draußen machen. Aber da gucken doch alle zu?! Naja, mittlerweile tue ich ihnen den Gefallen.
Eine böse Begegnung hatte ich mit dem Gartenteich. Das Wasser daraus schmeckte herrlich und ich war mir sicher, dass man auf den großen Blättern der Seerosen auch stehen kann, um auch aus der Mitte des Teichs saufen zu können. Vielleicht war das Wasser da ja noch viel besser. Leider war das nicht so, denn also ich auf die Blätter sprang machte es „Platsch“ und ich lag im Wasser. Pfui, das war vielleicht nass und kalt. Wasser hasse ich seitdem und mein Frauchen kann mich auch nicht dazu überreden ins Meer baden zu gehen. Nein, nein, da schwitze ich lieber.
Bis ich sechs Monate alt war, sind wir jeden Samstag in einen Welpenkindergarten gegangen. Das war lustig. Wir konnten eine Stunde lang spielen und toben. Allerdings störten mich die Berner Sennenhunde. Die waren so wüst. Heute wo ich groß bin können die jedes Mal was erleben wenn ich sie beim Spazieren gehen treffe. Ja,ja.
Dann kam mein erster Geburtstag. Ich habe sogar Geschenke bekommen, die ich auspacken durfte. Das Zerfetzen des Papiers hat unbändigen Spaß gemacht – die Geschenke waren auch toll, aber das beste war halt das Zerfetzen.
Zu Weihnachten habe ich dann eine Frau bekommen, die Nala. Noch ist sie ziemlich klein, aber sie wird noch groß sagt meine Familie. Und wenn sie groß ist, dann werden wir Kinder haben, darauf freue ich mich schon und dann gibt es bestimmt auch wieder was zu erzählen .... |
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